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OnPage Optimierung – inhaltliche Rankingfaktoren und User Experience (Teil 6)

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Erschienen in Aug II 2022 | SEO, Serie: SEO-Audit
Level: Beginner

Weiter gehts mit der Auditierung deiner OnPage Rankingfaktoren. Heute betrachten wir die inhaltlichen Optimierungen und die Usability-Optimierungen. Wir verwenden dazu erneut den Artikel von der SEO Galaxie und zusätzliche Quellen, die wir dir alle verlinken.

⚠️ Wir möchten dich hier vorwarnen, dass die folgenden Optimierungen nicht generell auf alle deine Seiten anwendbar sind. Vieles musst du von Seite zu Seite entscheiden. Wir empfehlen dir, dich erstmal auf deine 25 wichtigsten Seiten (a.k.a. die mit dem meisten Traffic) zu konzentrieren. Anschließend kümmerst du dich um die Seiten, die am meisten Potenzial haben, also die mit dem meisten Suchvolumen.

Inhaltliche Optimierung

  • Wie gut sind meine Keywords verteilt?
    Verteile deine Keywords strategisch in deinen Inhalten, so werden sie relevanter. Das gilt aber nur für Inhalte, die ohnehin schon relevant und qualitativ hochwertig sind. Schlechte Inhalte werden nicht besser, indem du die Keywords an den verschiedenen Stellen einbaust. Merkst du, dass du dünne oder schlechte Inhalte hast, solltest du zunächst die Qualität des Contents verbessern. An diesen Stellen sollten deine Keywords vorkommen:

    • im Title Tag und in der Meta Description
    • in den Überschriften (besonders in der H1)
    • in der URL
    • in der Einleitung und im Schlussteil (möglichst innerhalb der ersten und letzten 100 Zeichen)
    • in mindestens einem Dateinamen eines Bildes
    • in mindestens einem ALT-Tag
    • gegebenenfalls in einer Bildunterschrift
    • auf natürliche Weise im Text verteilt
  • Nutze ich Überschriften?
    Gliedere deine Inhalte mithilfe von Überschriften. Im HTML hast du dazu die Überschriften H1, H2, H3, H4, H5 und H6 zur Verfügung. Die H1 ist die Hauptüberschrift und du solltest sie pro Dokument nur ein Mal vergeben. H2 – H6 kannst du öfter einbauen, sie werden aber auch immer weniger rankingrelevant. Wir empfehlen, in längeren Artikeln Überschriften bis mindestens H3 zu verwenden. Weitere Informationen zu den Überschriften findest du bei Sistrix.
  • Habe ich Inhaltsverzeichnisse?
    Dort, wo es Sinn ergibt, solltest du Inhaltsverzeichnisse einbauen. Sie geben nicht nur deinen Leserinnen und Lesern eine Orientierung, sondern auch der Suchmaschine. Wenn du Glück hast, erweitert Google dein Snippet sogar um einige Punkte der Inhaltsangabe. Damit ziehst du auf der SERP zusätzlich Aufmerksamkeit auf deinen Beitrag. Inhaltsverzeichnisse lohnen sich nur bei längeren Artikeln, kurzen Beiträgen musst du keines hinzufügen. Das bläht die Seite nur unnötig auf.
zeichnest du deine Seite mit einem Inhaltsverzeichnis aus, so ist die Chance höher, dass die Unterpunkte auch im Snippet angezeigt werden. Das nennt man dann Rich Snippet.

Richt Snippet mit Punkten aus dem Inhaltsverzeichnis

  • Welche zusätzlichen Medien nutze ich?
    Bilder, Videos oder PDF-Downloads sind eine tolle Möglichkeit, deine Seite relevanter und interessanter zu machen. Durch Videos erhöht sich die Verweildauer auf der Seite (= positive Nutzersignale) und Bilder dienen dem besseren Verständnis. Auch Listen oder Tabellen beeinflussen deine Inhalte positiv. Sie geben Struktur, durchbrechen lange Textpassagen und machen die Inhalte besser konsumierbar. Überprüfe an dieser Stelle, ob Bilder und Videos optimiert sind. Hier findest du Artikel zu Bilder SEO und Video SEO.

Usability-Optimierungen

  • Wo kann ich mein Webdesign noch optimieren?
    Wir wollen dich hier nicht zum Webdesigner oder zur Webdesignerin umschulen. Wenn du wirklich Änderungen am Design vornehmen willst, solltest du eine:n solche:n beauftragen. Allerdings gibt es kleine Stellschrauben, die du selber vornehmen kannst, um dein Webdesign user:innen-freundlicher zu gestalten. Diese Aspekte solltest du überprüfen:

    • Kontrast: Wähle einen hohen Kontrast zwischen Hintergrund und Schrift (etwa dunkelgraue Schrift auf weißem Hintergrund).
    • Zeilenlänge: Desktop-Bildschirme sind oft sehr breit. Nutze diese Breite auf keinen Fall komplett aus, denn zu lange Zeilen sind schwer zu lesen. Ein guter Richtwert ist hier etwa 100 Zeichen pro Zeile.
    • Schriftart: Beschränke dich auf eine gut lesbare Schriftart. Vermeide kleine oder sehr feine Schriftarten. Auch wenn es langweilig klingt, eignen sich Standardschriften wie Arial immer noch am besten.
    • Schriftgröße: Hier eignet sich eine Schriftgröße von etwa 14 – 18 Pixeln.
    • Zeilenabstand: Der optimale Zeilenabstand liegt zwischen 140 % – 150 %.
  • Beachte ich den mobile first Ansatz?
    Bei allen Design-Aspekten, Bildern und Inhalten musst du daran denken, dass die meisten User:innen mobil unterwegs sind. Nicht nur dass: Auch Google bewertet deine Website anhand der mobilen Version. Stelle sicher, dass alle Elemente auf mobilen Endgeräten funktionieren und richtig dargestellt werden.

🔍 Wie versprochen bekommst du hier die Checkliste für die OnPage Rankingfaktoren. Nächste Woche werfen wir einen Blick auf deine Keywords.

 

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